In den Beipackzetteln der Mirena und Jaydess wird nicht viel über das Thromboserisiko gesprochen. Man geht davon aus, dass durch die Hormonspiralen mit dem Gestagen Levonorgestrel als alleinigem Wirkstoff das Thromboserisiko nicht deutlich erhöht ist, Zahlen werden allerding nicht genannt. Dennoch wird in den Beipackzetteln der Mirena und Jaydess natürlich darauf hingewiesen, dass im Falle von Beschwerden, die auf eine Thrombose hindeuten, der Arzt aufgesucht werden und die Hormonspirale entfernt werden sollte. Weitere Informationen zu möglichen Nebenwirkungen sowie die Beipackzettel beider Hormonspiralen findet ihr in diesem Artikel.
Generell sollte man mit Hormonen vorsichtig sein und auch bei Hormonspiralen immer ein wachsames Auge darauf haben, ob sich kritische Nebenwirkungen einstellen. Denn wären Hormonspiralen so bedenkenlos und nur lokal in der Gebärmutter wirksam, würde es ja nicht zu Nebenwirkungen wie Depressionen oder Haarausfall kommen. Jedoch scheint es so, als ob das Risiko nicht in genauso hoch wie bei bestimmten Kombipillen ist, weshalb sie auch häufig bei Frauen zum Einsatz kommen, die keine Östrogene nehmen dürfen. Im Zweifelsfall kann man aber natürlich immer auf Barrieremethoden, natürliche Verhütung oder hormonfreie Spiralen zurückgreifen…
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