Heute geht es seit langem endlich mal wieder um ein bisschen Love-Gymnastik… Ich werde die Satisfyer V-Balls mal genauer unter die Lupe nehmen! Aber was macht diese V Balls eigentlich besonders? Nun, das Set enthält drei Liebeskugeln mit verschiedenen Gewichten und kann mal wirklich als Trainingsgerät für euren Beckenboden bezeichnet werden, denn darunter sind auch echt schwere Gewichte! Und das alles zu einem erschwinglichen Preis. Seid ihr bereit, euren Beckenboden auf ein neues Level zu heben und damit eurer Gesundheit und eurem Sexleben etwas Gutes zu tun? Dann lasst uns loslegen!

Liebeskugeln sind heute eigentlich recht verbreitet und einige von euch haben sie vielleicht im Rahmen der Geburtsnachsorge kennengelernt, wo sie häufig als Hilfsmittel zum Beckenbodentraining eingesetzt werden. Als Gesundheits- und Wellness-Produkt sind sie inzwischen recht beliebt und sind schon lange nicht mehr nur den Sextoys zuzuordnen. Wie einige von euch vielleicht wissen, waren Liebeskugeln eines der ersten Toys, das ich überhaupt hier auf dem Blog besprochen habe – vor vielen, vielen Jahren! Ich habe euch durch die positiven Effekte von Beckenbodentraining geführt und in einem meiner ersten Reviews die Smartballs von Fun Factory vorgestellt. Die guten Effekte auf Gesundheit, Wohlbefinden und euer Sexleben durch den Einsatz von Liebeskugeln haben sich seitdem nicht geändert. Wer also neu hier ist und noch über den Sinn und Zweck von Liebeskugeln unsicher ist, sollte unbedingt mal bei dem verlinkten Blogpost vorbeischauen.

Seitdem waren die Smartballs meine Empfehlung für Liebeskugeln. Ich empfand sie mit ihren innenliegenden Kugeln immer als sehr angenehm, auch wenn ich sie als eher leicht empfunden habe und sie zumindest für mich nur wenig zusätzlichen Trainingseffekt lieferten. Dementsprechend war ich natürlich neugierig, wie sich die V Balls von Satisfyer im Vergleich zu anderen Liebeskugeln und speziell zu den Smartballs von Fun Factory schlagen. Zumindest auf dem Foto (oben: Smartballs von Fun Factory | unten: V Balls von Satisfyer, rot, die schweren Kugeln aus dem Set) sind die Unterschiede erst einmal nicht so groß…

Kurz und knapp – Die V Balls von Satisfyer

• Name: Satisfyer „V Balls“
• Hersteller: Satisfyer
• Typ: Liebeskugeln
• Preis: 24,99 Euro
• Material: Silikon
• Größe: Durchmesser der Kugeln: 3,4cm | Länge der beide Kugeln: 8cm | Rückholband: 8cm
• Gewicht: Das Set enthält Kugeln mit einen Gewicht von 80g, 109g und 149g.
• Farben: Jedes Gewicht hat eine andere Farbe (türkis, rosa, rot) – alle sehr schön klar und positiv.
• Verarbeitung: Das verwendete Silikon ist glatt, seidig und hochwertig. Keinerlei Kritik!
• Verpackung: Eine ansprechende Box aus Pappe in schönem Design.

Erster Eindruck…

Die V Balls von Satisfyer sind sehr solide verarbeitet und auch optisch ansprechend gestaltet. Mir gefällt das Spiel mit den Linien. Es sind nicht nur einfache Kugeln, sondern am Rande verläuft eine sanfte, wellenförmige Struktur, die den Kugeln ein edles Aussehen und Feeling verleihen.

Das verarbeitete Silikon fühlt sich auch sehr wertig an – und ich hatte schon einige Silikontoys in der Hand! Die Oberfläche ist angenehm glatt und trägt zum wertigen Gefühl der Kugeln bei. Die Rückholschlaufe wirkt zwar erst einmal recht dünn, aber auch beim kräftigen Ziehen geht da nix kaputt. Die Kugeln sind ordentlich miteinander verbunden und dennoch besteht eine gewisse Flexibilität am Verbindungselement. Alles in allem gibt es bis hierhin wirklich nichts auszusetzen!

Drei Kugeln in einem Paket…

Die V Balls kommen nicht nur mit einem, sondern gleich drei verschiedenen Gewichten daher – in einem Set von 79g, 114g und 150g! Das ist perfekt, um das Training langsam zu steigern und die Muskulatur schrittweise zu fordern. Das Set ist für alle geeignet, die keine spezifischen Probleme mit dem Beckenboden haben. Für einen eher schwachen Beckenboden steigen die Kugeln vermutlich zu schwer ein. Für Frauen ohne Schwierigkeiten oder nach einer Weile Übung ermöglicht es dafür, das Training tatsächlich auch zu steigern und ihren Beckenboden zu fördern – das motiviert! Aber wo ist denn jetzt der Haken? Bisher ist alles gut.

Im Einsatz…

Beim ersten Mal Tragen war ich sehr positiv angetan und mein erster Eindruck hat sich bestätigt. Die Oberfläche der Kugeln ist super angenehm, der Übergang zwischen den Kugeln ist flexibel genug, sodass er auch bei längerem Tragen nicht unangenehm ist und das Rückholbändchen ist kein bisschen störend.

Besonders neugierig war ich auf die schweren Kugeln, da ich bislang noch nicht so schwere Liebeskugeln getestet hatte. Und ich muss sagen: Jap, das macht einen Unterschied! Während ich bei Kugeln mit 80g nur einen geringen Trainingseffekt spüre, ist das bei den Kugeln mit 150g ganz anders. Das Tragen der schweren Kugelns ist durchaus anstrengend für den Beckenboden. Aber genau das gefällt mir – und meinem Beckenboden! Schon nach ein paar Mal Tragen der schweren V Balls konnte ich spüren, wie meine Muskulatur gestärkt wurde – und auch mein Partner merkte den Unterschied.

Das Schöne an einem Set mit verschiedenen Gewichten ist, dass man lernt in sich hineinzuspüren und festzustellen, wie sich das Tragegefühl und die Reaktion des Beckenbodens bei verschiedenen Gewichten verändert. Man lernt viel über seinen Körper und bekommt ein besseres Gefühl für die eigenen Empfindungen im Beckenboden. Und wenn man lernt, darauf zu hören, kann man diese Superkraft auch für sich und einsetzen!

Was man natürlich nicht unerwähnt bleiben sollte: Man kann Liebeskugeln aber nicht nur zum Trainieren einsetzen. Beim Masturbieren oder Vorspiel können sie einen zusätzlichen Reiz liefern, wenn man beispielsweise die Klitoris oder den Anus stimuliert. Oder sich mit dem Partner oder der Partnerin befasst. Durch das Gewicht machen sie sich nämlich durchaus bemerkbar! Der Fantasien sind hier keine Grenzen gesetzt…

Wie unterscheiden sich die Satisfyer Balls Sets?

Satisfyer „Strengthening Balls“. Das ist quasi das Einstiegsset zu den hier vorgestellten V Balls mit Gewichten von 62g, 82g und 98g. Wie ihr seht, überschneidet sich die Gewichtsspanne aber auch (die V Balls fangen bereits ab 80g an). Das Einzelkugeldesign ist sehr komfortabel tragbar und einige Frauen bevorzugen dies im Vergleich zum Doppelkugeldesign – abhängig von der individuellen Anatomie. Ich komme mit beidem sehr gut klar.

Satisfyer „V Balls“. Um die geht’s ja im gesamten Artikel! Set mit Liebeskugeln im Doppelkugeldesign und Gewichten von 80g, 109g und 149g. Für Fortgeschrittene, insbesondere die schweren Kugeln. Wer das Einzelkugeldesign bevorzugt, kommt mit den Strengthening Balls aber auch schon recht weit.

Satisfyer „Power Balls“. Auch Liebeskugeln im Doppelkugeldesign – allerdings mit innenliegender Kugel, die beim Tragen sanfte Schwingungen erzeugt (wie bei den Smartballs von Fun Factory). Das Set enthält auch drei Gewichte (60g, 75g und 92g) und deckt damit einen ähnlichen Bereich wie die Strengthening Balls ab, liefert aber durch die innenliegenden Kugeln zusätzliches Mikro-Muskel-Feedback für die Beckenbodenmuskeln und damit Extra-Training und Stimulation.

Fazit…

Was soll ich sagen? Ich habe wirklich kein Aber gefunden. Mir ist nichts aufgefallen, was gegen die Satisfyer V Balls spricht. Gute Verarbeitung, komfortabel zu tragen, super Preis, ein schönes Set auch mit hohen Gewichten und sogar eine nette Verpackung. Dadurch, dass ihr gleich drei Gewichte im Set erhaltet, könnt ihr das Workout Schritt für Schritt steigern und an die eigenen Bedürfnisse anpassen und habt sogar bei einen gut trainierten Beckenboden noch eine Herausforderung. Zwar haben die V Balls keine innenliegenden Kugeln wie die Smartballs und dadurch fehlt das Mikro-Muskel-Feedback, aber dafür erlaubt das Set eine schrittweise Steigerung des Trainings. Und preislich sind sie so erschwinglich, dass man sich auch noch das Set mit den innenliegenden Kugeln leisten als Ergänzung leisten könnte. Im nächsten Abschnitt möchte ich euch auch noch als Alternative ein Mix-Set vorstellen, das beide Kugeltypen enthält.

Die Kurzzusammenfassung…

Erfahrungen PRO

• mehrere Kugeln im Set ermöglichen langfristiges Training
• enthält auch hohe Gewichte für Fortgeschrittene
• sehr schöne seidig-glatte Oberfläche
• Preis-Leistung top!

Erfahrungen CONTRA

• eigentlich nix…
• aber bei schwachem Beckenboden als Start zu schwer

Woher?… oder was sonst!

Die Satisfyer V Balls sind als Hausmarke von EIS natürlich dort erhältlich, aber zum Teil werden sie auch von anderen Shops geführt. Auch Amazon hat einige der Satisyfer Produkte. Ich habe euch die Shops mit den V Balls unten verlinkt. Und der Preis von 25 Euro für das gesamte Set ist top! Gerade dann, wenn man eher fortgeschritten trainieren möchte und Kugeln mit einem geringeren Gewicht nicht benötigt.

Wie oben beschrieben, gibt es von Satisfyer auch noch ein leichteres Set im Einzelkugeldesign (die Strengthening Balls) und ein leichteres Set im Doppelkugeldesign mit innenliegender Kugel für das Mikro-Muskel-Feedback (die Power Balls), durch das man die Balls mehr spürt und das auch einen zusätzlichen Trainingseffekt haben kann. Gerade im mittleren Gewichtsbereich ist das eine schöne Alternative oder Ergänzung zum Training mit massiven Kugeln. Die Unterschiede zwischen den Sets hatte ich euch weiter oben beschrieben. Alle Sets von Satisfyer kosten gleich viel, etwa 25 Euro.

Ein schönes Mix-Set gibt es von Je Joue für knapp 50 Euro. Wer sich nicht entscheiden kann, ob Einzel- oder Doppelkugel, massiv oder mit innenliegenden Kugeln, der bekommt mit dem Set von Je Joue drei Gewichte (47g, 78g, 106g) – eine kleine Einzelkugel, eine mittlere Doppelkugel (beide jeweils mit innenliegenden Kugeln zum Mikro-Feedback für die Muskeln) und eine schwere Doppelkugel, die massiv ist (ohne innenliegende Kugel). Best of Both und mit einer guten Gewichtsspanne, wenn man etwas weiter unten einsteigen möchte.

Wer gerne die komplette Gewichtsspanne abgedeckt hätte, für den könnten die Pear Drops von Bodyotics interessant sein, auch für knapp 50 Euro. Diese Liebeskugeln haben ein tropfenförmiges Design (Einzelkugel, ohne innenliegende Kugel) und kommen im 6er Set zu euch nach Hause (50g, 65g, 80g, 95g, 110g, 130g). Damit hat man auf jeden Fall ausgesorgt, wenn man weiter unten anfangen möchte, aber genug Optionen zur Steigerung haben will.

Wem das Ganze zu langweilig ist, der könnte auch auf einen interaktiven Beckenbodentrainer zurückgreifen, quasi eine Liebeskugel, die ihr mit eurem Handy koppelt und die merkt, wenn ihr euren Beckenboden an- und entspannt. Ihr steuert Übungen oder Spiele in der zugehörigen App und trainiert damit ganz spielerisch. Einige von euch haben vielleicht schon von Elvie gehört? – Das war der erste interaktive Beckenbodentrainer. Inzwischen gibt es aber auch noch andere, wie Emy oder Perifit, die in der zugehörigen App mehr Spiele eingebaut haben und damit für den ein oder anderen langfristig motivierender sein könnten. Dafür ist Elvie etwas kleiner und natürlicher geformt – so ähnlich wie ein Vibro-Ei – und daher recht komfortabel. Ich habe euch die Modelle mal unten verlinkt. Aber ich glaube, dazu wäre eine eigenständiger Blogpost notwendig… wenn ihr Lust darauf habt, hinterlasst einfach einen Kommentar!

Jetzt müsst ihr euch nur noch entscheiden – dann kann das Training losgehen!