Das Intrauterinpessar… Bitte was?!

by | Feb 15, 2012 | Hormonell, Spirale

Neues von sintimate

… Helferlein für eure Partnerschaft …

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Spirale, Pessar, Hormonspirale, Kupferspirale, Mirena, Jaydess

Heute möchte ich euch die sogenannten Intrauterinpessare (IUP) vorstellen. Kompliziertes Wort… eigentlich heißt es nur „in der Gebärmutter“ (intrauterin) und Pessar ist Latein und heißt so viel wie „eindringen“. Es geht also um ein Verhütungsmittel, das in der Gebärmutter liegt. Das sind die umgangssprachlich als Spirale bekannten Verhütungsmittel.

Bis auf die Sonderfälle der Hormonspiralen (Mirena und Jaydess) handelt es sich bei den Spiralen eigentlich um ein hormonfreies Verhütungsmittel. Im Allgemeinen sind sie T-förmig aufgebaut und werden über ein kleines Röhrchen durch den Gebärmuttermund in die Gebärmutter geschoben. Die T-Form sorgt dafür, dass die Spirale möglichst gut in der Gebärmutter sitzt.

Wie verhütet die Spirale eigentlich?

Die verhütende Wirkung der Spiralen besteht darin, durch abgesonderte Metallionen die Spermien in ihrer Bewegung zu behindert. Das bedeutet, dass die Spermien auf dem Weg zu ihrem Ziel letztendlich irgendwann einfach nicht mehr weiter kommen. Zusätzlich dazu haben die meisten Spiralen auch eine Fremdkörperwirkung in der Gebärmutter und können so eine Eizelle am Einnisten hindern. Das ist aber nur eine sekundäre Wirkung.

Der obere Bereich der Spirale kann sehr unterschiedlich geformt sein, hier findet ihr einige Beispiele. In den meisten Fällen hat man tatsächlich die typische T-Form. Es gibt aber auch andere Modelle wie die häufig genutzte Multiload (ich finde, die sieht eher gefährlich aus…), oder die Gynefix, die ganz ohne Querbalken auskommt. Der Körper der Spirale besteht aus Kunststoff, um den ein Metalldraht gewickelt ist – in den meisten Fällen ist dieser aus Kupfer. Allerdings gibt es inzwischen auch Spiralen mit Silber- oder Goldionen Goldluna und Silverlily), die zusätzlich Entzündungen durch Bakterien oder Pilze reduzieren sollen.

Zum Einsetzen muss man natürlich zum Frauenarzt. Meist wird die Spirale während der Regelblutung eingesetzt. Zum einen hat das den Vorteil, dass der Gebärmuttermund dann weicher ist und das Einsetzen weniger Schmerzen verursacht, zum anderen kann auch eine bestehende Schwangerschaft ausgeschlossen werden. Je nach Modell hat man mit der Spirale 3 bis 5 Jahre eine sichere Verhütungsmethode mit einem Pearl Index unter 1. Einige Spiralen können sogar noch länger liegen bleiben, z.B. die Goldluna, wobei der Verhütungsschutz mit der Dauer abnimmt.

Die Schmerzen beim Einsetzen sind eigentlich erträglich. Man kann präventiv Schmerzmittel nehmen, einige Frauenärzte geben sogar eine Betäubungsspritze in den Muttermund. Jedoch wird diese Spritze oft als extrem unangenehm beschrieben und daher ist fraglich, ob das wirklich die bessere Alternative ist… Bei dem ganzen Eingriff muss man immer im Hinterkopf behalten, dass man danach sich erst einmal für laaaange Zeit keine Gedanken mehr um die Verhütung machen muss – es lohnt sich also!

Das Problem bei der traditionellen Spirale ist, dass diese verrutschen kann. Das kann dazu führen, dass die Metallionen nicht mehr vollständig in der Gebärmutter verteilt sind und sich so das ein oder andere Spermium doch seinen Weg bahnen kann. Daher wird auch eine Lagekontrolle beim Frauenarzt mindestens 1 mal im Jahr empfohlen. Ein zweites Problem ist, dass die Spirale mit der Regelblutung ausgestoßen werden kann (auch wenn ich mir das bei der T-Form beim besten Willen nicht vorstellen kann…). Dies stellt natürlich auch ein Risiko dar, denn ohne Spirale keine Verhütungssicherheit! Allerdings ist der Pearl Index auch mit Beachtung diesen beiden Faktoren immer noch sehr hoch und durch Ertasten des Rückholfadens kann man sich (meist) vergewissern, ob denn die Spirale noch an Ort und Stelle ist. Abgesehen davon: Eine Pille kann man ja auch vergessen… das sogar jeden Tag!

Wenn die Spirale wieder entfernt werden soll, kann der Frauenarzt diese einfach an dem Faden, der sich an der Spirale befindet, mit einem kleinen Ruck wieder herausziehen. Der Vorteil ist, dass man aufgrund der hormonfreien Wirkung weiterhin seinen normalen Zyklus hat und daher auch kleine Unregelmäßigkeiten nach dem Entfernen auftreten. Bei vielen hormonellen Verhütungsmitteln kann es bis zu einem halben Jahr dauern, bis sich der Zyklus wieder eingependelt hat…. Und das kann bei einem sehr akuten Kinderwunsch ziemlich nervenraubend sein. Diese Probleme hat man bei einer hormonfreien Verhütung nicht.

Foto: Lyu Hu / shutterstock.com

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