Wie ich bereits kurz erwähnt habe, kann die Kenntnis über den eigenen Zyklus sehr hilfreich beim Erfüllen des eigenen Kinderwunschs sein. Denn wenn man schon eine Weile versucht, schwanger zu werden und es einfach nicht klappen will, dann sollte man auf seine Zyklusaufzeichnungen zurückgreifen… Daran lässt sich schnell erkennen, ob man beispielsweise gar kein Sex kurz vor und nach dem Eisprung hatte, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft am höchsten! Man kann folglich anhand der eigenen Beobachtung sehr gut den optimalen Zeitraum für eine erfolgreiche Empfängnis ermitteln… ganz ohne teure Zykluscomputer. Weiterhin kann man anhand der Aufzeichnungen erkennen, ob vielleicht ein Hormonungleichgewicht vorliegt: Sind die Hochlagen besonders kurz? Findet kein Eisprung statt? Und, und, und… Anhand detaillierter Beobachtungen kann man sogar auf Stoffwechselprobleme schließen (z.B. Probleme mit der Schilddrüse) und so eine schnellere Diagnostik ermöglichen. Mit dieser Information kann der Frauenarzt dann schneller und gezielter das Problem behandeln! Da heutzutage in Deutschland der Kinderwunsch oft erst ab 30 in Angriff genommen wird, nachdem man zuvor gute 15 Jahre hormonell und daher ohne natürlichen Zyklus verhütet hat, kann es durchaus mal vorkommen, dass man seinen eigenen Zyklusproblemen nichts weiß. In solchen Momenten tickt die innere Uhr dann besonders schnell und man wird nervös und gestresst, was sich auch negativ auf den Zyklus auswirken kann…
Fazit: Gerade im Rahmen eines unerfüllten Kinderwunsches kann es hilfreich sein, sich mit der symptothermalen Methode auseinanderzusetzen. Und wenn man sie vorher zur Verhütung genutzt hat, fällt einem das umso leichter!
Foto: Ramon L. Farinos / shutterstock.com
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