Fernbeziehung Tipps – So gelingt dir Nähe trotz Distanz…

von | Mrz 7, 2017 | Leserfragen

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(Quelle: statista.com) – heftig, oder?. Eine ziemlich große Zahl! Oft sind Studium, Weiterbildung oder berufliche Entwicklung der Grund dafür. Manchmal beginnt eine Beziehung aber auch über eine große Entfernung. So war es zum Beispiel bei mir. Rückblickend würde ich sagen, dass mein Partner und ich uns in dieser Anfangszeit gerade aufgrund der Fernbeziehung sehr intensiv kennenlernen konnten. In stundenlangen Telefonaten kann man sich soooo viel austauschen. Man wird sozusagen fast schon zur Kommunikation gezwungen. Uns hat das sehr gut getan! Und ich bin noch heute sehr redebedürftig.

Anders sieht es aus, wenn man schon länger zusammen lebt und sich dann für eine Weile trennen muss. Dies ist für alle Beteiligten eine schwierige Situation und nicht immer einfach zu meistern. Dennoch ist es manchmal unumgänglich… Wie ihr euch durch diese Zeit am besten hindurchkämpft – und sogar etwas Gutes daraus mitnehmen könnt – erfahrt ihr hier!

Wie du deine Fernbeziehung überstehst…

Auch wenn es eigentlich selbstverständlich ist, aber das gegenseitige Vertrauen ist für eine erfolgreiche Fernbeziehung eine absolute Grundlage. Nichts ist schlimmer in einer Beziehung als Misstrauen und Eifersucht. Das bringt über kurz oder lang jede Beziehung auseinander – egal ob nah oder fern! Die besondere Herausforderung bei einer Fernbeziehung ist aber, dass man den Partner nicht regelmäßig sieht und auch keinen gemeinsamen Alltag hat.

…stattdessen erlangt man in solchen Zeiten als Paar durch eine Sache eine ganz besondere Verbindung: Die Kommunikation! Betrachtet dies als Chance, um euch trotz der Distanz einander näher zu kommen. Im klassichen Alltag kommt die Paarkommunikation oft zu kurz, während die Fernbeziehung das genaue Gegenteil verlangt. Redet miteinander. Tauscht euch über alles aus, was euch bewegt… und lernt euch (noch besser) kennen! Wer manchmal nicht so richtig weiß, wo er anfangen soll – es gibt zahlreiche Gedankenanstöße für stundenlange Gespräche, z.B. die 36 Fragen, die deine Beziehung intensivieren. Eine schöne Anregung, um in endlos lange Gespräche abzutauchen.

Übrigens kann man sich heute auch trotz tausender Kilometer Entfernung auch sexuell näher kommen. Dafür gibt es Sextoys, die man über die Ferne mit einer App steuern kann. Mit ein paar geschriebenen Zeilen dazu kann das zu einem vielversprechenden Abend werden, an dem ihr auch noch voneinander lernt.

Früher (und ich rede hier von viel früher!) war das nicht ganz so einfach mit dieser intensiven Kommunikation während getrennter Zeiten. Heute haben wir aber das Internet, Whatsapp, Skype, Social Media… und nicht zu vergessen das Telefon (Flatrates!). Dies ermöglicht einem auf relativ einfache Art und Weise, den Kontakt zu seinem Liebsten aufrechtzuerhalten. Allerdings birgt es auch die Gefahr des klassischen „Ständige-Erreichbarkeit“-Phänomens. Misstrauen entsteht, wenn der Liebste mal nicht gleich auf die Nachricht antwortet. Wo ist er? Was beschäftigt ihn? Wieso schreibt er mir nicht? Ist da etwa….? Womit wir wieder bei Punkt 1 wären: Vertrauen! Man sollte sich von der Vorstellung verabschieden, den gesamten Tag (kontrollierend?) in Kontakt mit dem Partner zu stehen. Tatsächlich lebt eine Fernbeziehung auch von einem gewissen Freiraum – denn umso intensiver sind die Gespräche, die man dann führen kann und wird, wenn man sich nur Zeit füreinander nimmt. Aus diesem Grund kann es hilfreich sein, gemeinsame Rituale auzubilden, um eine Form von gemeinsamen Alltag trotz Distanz zu ermöglichen. Beispielsweise kann das eine feste Zeit sein, zu der man telefoniert. Oder man schreibt täglich eine Gute Nacht Nachricht. Oder es gibt jeden Morgen ein Küsschen-Selfie. Egal, was für ein Ritual sich zwischen euch entwickelt… sie ermöglichen es, Nähe und Vertrauen trotz der räumlichen Trennung zu erzeugen.

Zu guter Letzt solltet ihr eine schöne Zeit verbringen, wenn ihr euch wieder seht. Das heißt nicht, dass ihr das Wochenende bis zur letzten Minute vollpacken und durchplanen müsst… Im Gegenteil! Nehmt euch etwas Schönes vor – einen ausgiebigen Spaziergang, ein schönes Frühstück, ein Besuch im Museum… – aber lasst euch genug Zeit als Paar. Und damit meine ich nicht nur sexuelle Aktivitäten. Es ist wichtig, sich über die Erlebnisse und insbesondere auch die Emotionen und Gedanken auszutauschen. Nur so bleibt ihr als Paar gemeinsam stark und übersteht die Zeit räumlicher Trennung. Auch Probleme dürfen nicht totgeschwiegen werden. Es ist ein Irrglaube, dass eine Partnerschaft nur gut ist, wenn es keine Konflikte gibt. Tatsächlich kann man an Konflikten gemeinsam wachsen! Aber man muss sie eben zusammen lösen und sie als Chance für eine Weiterentwicklung sehen… Bitte niemals unausgesprochen lassen!

Und als kleiner Tipp: Auch wenn wir in Zeiten von Whatsapp und Social Media in ständigem Austausch miteinander stehen… ein Brief, eine Postkarte oder ein süßes Päckchen ist immer eine gelungene Überraschung und zaubert dem Partner ein Lächeln auf das Gesicht. Das gilt übrigens nicht nur für Fernbeziehungen, sondern lässt sich auch später noch wunderbar in den Alltag integrieren!

… in diesem Sinne wünsche ich euch viel Kraft und Durchhaltevermögen für das Projekt Fernbeziehung.

Habt ihr schon einmal in einer Fernbeziehung gelebt? Und wie seid ihr damit umgegangen? Was sind eure besten Tipps und Tricks – oder was war besonders schwer? Ich freue mich auf eure Kommentare!

Foto: Andrey Yurlov / shutterstock.com

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