6 Tipps, wie du stressfrei eine Rundreise planst!

von | Sep 8, 2016 | Travel

blank

Produkte zum Anfassen

Kleine Helferlein, die Spaß, Spannung und Connection in eure Partnerschaft bringen.

Bald geht es für mich wieder auf Reisen und diesmal wagen wir uns an die Königsdisziplin der Reiseplanung: Eine Rundreise! Das Ziel ist weit, weit weg von hier, es geht nach Kalifornien. Dieser Bundesstaat von Amerika besticht durch seine enorme Vielfältigkeit. Man findet hier gigantische Bäume und Wälder, hohe Gebirgsketten mit tiefen Schluchten und Wasserfällen, heiße Wüsten, bizarre Pflanzenformationen, klare Gebirgsseen, weiße Strände und riesige Metropolen. Die einfachste Taktik für eine Rundreise wäre natürlich, sich ein Auto zu mieten, zu schauen, wo es einen hinverschlägt und dann dort irgendwie unterzukommen. Besonders easy ist das, wenn man zum Beispiel campen geht und die Reise lang genug ist, um sich ein wenig treiben zu lassen. Da wir uns aber lieber in ein Bettchen legen und nur 17 Tage für die Rundreise zur Verfügung haben, kam das für uns nicht in Frage. Spontan zu schauen, in welchem Hotel/Motel noch Übernachtungsplätze frei sind, kann unter Umständen auch recht strapazierend für Nerven und Geldbeutel sein. Wir haben uns deshalb dafür entschieden, unsere Rundreise zumindest grob im Vorfeld zu planen. Und hier habe ich nun ein paar Tipps für euch, wie man dabei am besten vorgeht!

#1 – Wo willst du starten?

Zunächst musst du dir überlegen, wo du starten möchtest. Bei einer Rundreise kommen da in der Regel verschiedene Flughäfen in Betracht und es lohnt sich ein Preisvergleich. Bei dieser Recherche sollte man auch schon einmal einen Blick auf die Mietwagenpreise werfen (siehe weiter unten). Es kann nämlich vorkommen, dass der Flug zu dem einen Flughafen zwar 100 Euro günstiger ist, der Mietwagen pro Tag aber deutlich teurer. Für eine Kalifornienrundreise eignen sich grundsätzlich die drei großen Flughäfen Los Angeles, San Francisco und Las Vegas sehr gut. Auch wenn Las Vegas schon in Nevada liegt, hat ein Start von hier den Vorteil, dass man sich noch das Death Valley anschauen kann. Außerdem sind die Unterkünfte hier deutlich günstiger als in San Francisco (← unbezahlbar!) oder in Los Angeles. Wir haben uns für Las Vegas als Startpunkt entschieden und sagenhaft günstige Flüge für unter 500 Euro gefunden. Es ist zwar einmal umsteigen angesagt, aber es kann nicht schaden, sich bei einem Flug dieser Länge auch mal die Beine zu vertreten.

#2 – Wie lange möchtest du bleiben?

Diese Frage ist leider oft dadurch limitiert, wie lange man bleiben KANN. Man muss sich daher in der Regel fragen, wieviele Urlaubstage man für den Urlaub verwenden möchte UND wieviel Geld man ausgeben möchte. Denn auch wenn der Flug zwar schon einen großen Posten in der Gesamtsumme einnimmt, sind die Tagesausgaben für Auto und Unterkunft nicht zu unterschätzen. Für eine große Kalifornienrundreise sollte man – wenn möglich – 3 Wochen einplanen. Dann hat man genug Zeit, sich die beeindruckende Landschaft zwischen Las Vegas, San Francisco und Los Angeles anzuschauen. Wir haben leider nur 17 Tage zur Verüfgung und unser Zeitplan ist daher etwas straffer. Wir werden etwas weniger Zeit in den großen Städten verbringen und dafür lieber mal eine Verschnaufpause etwas außerhalb einlegen.

#3 – Was möchtest du sehen?

Das ist einer der wichtigsten Punkte bei der Rundreiseplanung. Denn wenn man erst einmal die Flüge in der Tasche hat, geht es an die Details: Was genau möchte man unbedingt sehen? Hier kommt es natürlich auf die persönlichen Vorlieben an. Wir haben eine ausführliche Recherche gemacht, was es so für Highlights in Kalifornien gibt – für den ersten Eindruck ist ein Kalifornien Reiseführer sehr hilfreich! Zusätzlich zum Reiseführer haben wir uns noch ein paar Bilder im Internet und die ein oder andere Reise-Doku auf Youtube angeschaut. So erhält man ein ganz gutes Gesamtbild. Die Stationen, die uns interessiert haben, haben wir dann in eine Navigations-App eingetragen. Ich empfehle hierfür maps.me. Die App ist kostenlos und hat für die gesamte Welt detailierte Karten, die regelmäßig geupdated werden. Man kann die Karten bequem zuhause im WLAN herunterladen und sich dann ohne Internet navigieren lassen. Diese App hat uns schon durch viele Wanderungen begleitet und wir haben uns noch nie damit verfahren oder verlaufen. Das kann man nicht von allen Navigations-Apps behaupten 🙂

Wenn man alle Stationen eingetragen hat, ergibt sich die Rundreise fast von selbst. Stationen, die etwas weiter außerhalb von der Route liegen oder einen großen Umweg bedeuten würden, haben wir gestrichen – wir haben ja nur 17 Tage! Und so hat sich dann folgende finale Route ergeben. Las Vegas – Death Valley – Sequoia National Park – Kings Canyon National Park – Yosemite National Park – Mammoth Lakes – South Lake Tahoe – Napa Valley – San Francisco – Monterey – Santa Barbara – Los Angeles – Joshua Tree National Park – Las Vegas. Das ist unsere grobe Routenplanung.

#4 – Wo willst du schlafen?

Bei der Wahl der Unterkünfte sollte man darauf achten, dass sie nicht zu weit von der Route abgelegen sind und die Distanzen der einzelnen Etappen realistisch sind. Ich würde empfehlen, sich im Regelfall an Tagesetappen von 300 km zu orientieren. Selbst dieser Wert ist schon sportlich! Die Straßen in Amerika sind natürlich sehr weitläufig und haben ein angenehmes Tempolimit, sodass das Fahren verhältnismäßig entspannt ist. Trotzdem möchte man ja auch mal raus aus dem Auto und durch die Wildnis stiefeln!

Die Planung der Übernachtungsstationen ist eine Optimierung aus zumutbarer Etappendistanz und akzeptablem Preis! Wir haben uns zum Beispiel entschieden, noch am Tag der Ankunft direkt weiter bis nach Pahrump zu fahren. Dieses kleine Städtchen liegt quasi direkt am Death Valley und so sparen wir uns diese 100 km am nächsten Tag. So geht man Schritt für Schritt vor, bis man alle Unterkünfte gefunden hat. Besonders hilfreich hat sich für uns booking.com erwiesen. Wir haben auch einige andere bekannte Suchmaschinen ausprobiert, aber booking.com hatte immer die größte Auswahl – insbesondere auch an Motels! – und hat sinnvolle Alternativvorschläge für nahegelegene Unterkünfte gegeben. Da man auf eine Rundreise etwas flexibler ist, was den konkreten Ort angeht, war das eine super Funktion! Außerdem hat sich im nachhinein noch eine sehr praktische Funktion bei der Buchung über booking.com ergeben: Die gebuchten Unterkünfte können der Reihenfolge nach aufgelistet online oder in ihrer App aufgerufen werden. So hat man direkt Zugriff auf die Adresse der nächsten Station und kann sogar aus der App heraus direkt dorthin navigieren – sogar mit maps.me 🙂 Das erleichtert die Reiseplanung ungemein. Als kleinen Zusatz bekommt man für die größeren Stationen auch noch einen kostenlosen Mini-Reiseführer als PDF. Ein toller Service!

#5 – Womit willst du fahren?

Das ist fast schon der einfachste Punkt bei der Rundreiseplanung, sollte aber natürlich nicht vergessen werden! Wenn man so viele Stunden im Auto verbringt, sollte man an diesem Punkt nicht zu viel sparen. Der Preisunterschied zwischen den verschiedenen Autoklassen ist in Kalifornien nicht sooo groß und 10 Euro mehr am Tag können schon zu spürbar mehr Komfort verhelfen! Wenn man viel in den Nationalparks unterwegs ist, könnte auch die Wahl eines SUV interessant sein. Je nach Anbieter und Kategorie muss man mit etwa 25 bis 40 Euro pro Tag rechnen. Wir haben gute Erfahrungen mit der Mietwagenbuchung über Check24 gemacht. Die Mietwagen sind bis 24 h vorher stornierbar, sodass man auch zwischendurch vor der Reise auch noch einmal einen preisvergleich machen kann. Außerdem ist Check24 sehr übersichtlich in der Darstellung der Mietbedingungen – insbesondere was die Versicherung angeht – was bei einigen anderen Vergleichsseiten nicht der Fall ist. Und falls man mal nicht weiter kommt oder eine Rückfrage hat, hat auch die kostenlose Service-Hotline bislang immer weiter geholfen. Daumen hoch!

#6 – Was musst du einpacken?

Das ist ein ganz eigenes Thema, denn für eine Rundreise sind da einige Dinge zu beachten – insbesondere, wenn man durch so viele klimatisch verschiedene Regionen fährt. Dazu werde ich später noch einen zusätzlichen Artikel veröffentlichen…

So weit die vorläufige Planung… Ich bin schon sehr gespannt auf die Reise, ihr könnt mir gerne auf Instagram folgen und mit dabei sein. Aber auch nach der Reise werde ich euch die Eindrücke nicht vorenthalten und davon berichten. Bleibt gespannt!

Wie plant ihr eure Rundreise? Seid ihr eher der spontane Typ, oder habt ihr noch andere Empfehlungen? Ich freue mich über euren Kommentar!

Foto: jakkapan / shutterstock.com

Produkte zum Anfassen

Kleine Helferlein, die Spaß, Spannung und Connection in eure Partnerschaft bringen.

blank

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert