Vollkornbrot ist sehr gesund… reich an Ballaststoffen, gut für die Verdauung und den Darm und es mach sehr lange satt! Geht man allerdings durch die Regale im Supermarkt, gibt es oft gar nicht mehr soooo viele gesunde Brote und wo Vollkorn draufsteht muss es nicht auch drinstecken. Deshalb habe ich mich mal daran versucht, ein Vollkornbrot selbst zu backen. Es sollte es nicht zu gehaltvoll und schwer sein, sondern immer noch leicht und lecker, weshalb ich mir für die „halb – halb“ Variante entschieden habe. Das Rezept habe ich inzwischen unzählige Male in vielen verschiedenen Abwandlungen nachgebacken und es ist absolut gelingsicher, wirklich lecker und super einfach!
Zutaten:
- 500 g Mehl eurer Wahl
- 1 TL Salz
- 1/2 Tüte Trockenhefe
- 400 ml lauwarmes Wasser
- 1 Prise Zucker
- ca. 3 bis 4 Stunden Zeit
- nach Belieben: Sonnenblumenkerne, Leinensamen, Röstzwiebeln, Kräuter…
Ich nehme für meine Brote meist etwa 300 g Roggenvollkornmehl und 200 g Weizenmehl. Diese Mischung gibt ein sehr leckeres, saftiges und sättigendes Brot! Außerdem füge ich meist ein paar Sonnenblumenkerne und Leinensamen hinzu, sowie eine selbst gemachte mediterrane Gewürzmischung. So bekommt das Brot noch mehr Pfiff!
Man kann die gesamte Zutatenliste zusammenkippen und muss sie nur kurz mit einem Löffel durchrühren. Der Teig muss nicht perfekt verknetet sein, sollte aber nicht mehr zuuu klebrig sein und sich gut von der Schüssel lösen. Evtl. muss man noch etwas Wasser oder Mehl hinzugeben.
Ist alles gut verrührt, kommt nun der Trick, der dieses einfache Rezept so gelingsicher macht: Der Teig sollte in einer Schüssel mit Deckel (Achtung: der Deckel darf nicht komplett luftdicht verschließen!) in einem warmen Wasserbad ruhen. Dieser Trick hat bislang noch jeden Hefeteig zum Wachsen gebracht 🙂 Nach 2 Stunden sollte man mal einen Blick auf den Teig werfen und ihr noch einmal kurz umrühren, um ihn dann noch einmal für einen Moment gehen zu lassen. Nach insgesamt etwa 3 Stunden kann man den Teig auf ein Blech geben und bei 200 °C etwa 30 min backen. Bei der Zeit muss man sich auf sein Gefühl und die Stäbchenprobe verlassen… Ich mache immer große, flache Brotlaibe… Wenn man lieber ein Kastenbrot hätte, geht das natürlich auch.
Ich kann euch dieses Rezept sehr ans Herz legen. Frisch gebacken ist das Brot ein Traum! Aber auch zwei Tage später kann man es noch sehr gut essen… nur ist es meist schon vorher aufgegessen. Ihr mit jeder beliebigen Mehlzusammensetzung herumprobieren. Auch als reines Weizenbrot macht sich das Rezept sehr gut. Sehr gerne mische ich Röstzwiebeln unter, die das Brot besonders aromatisch (aber auch gehaltvoller!) machen. Zutaten wie getrocknete Tomaten, Oliven usw. funktionieren natürlich auch wunderbar.
Viel Spaß beim Ausprobieren! Ich freue mich über eure Rückmeldung! Habt ihr eine Spezialkombination, die euch besonders gut schmeckt?
Super lecker! #bestesBrotDerWelt