Eigentlich ist es ja noch gar nicht so lange her, dass ich mich im fernen Kalifornien herumgetrieben habe, aber der deutsche Herbsteinbruch war nicht gerade zuträglich für meine Stimmung in letzter Zeit und von der Erholung ist leider nicht mehr viel übrig geblieben. Stattdessen türmen sich bei mir riesengroße Arbeitsberge, die erledigt werden wollen… Blöd. Um solchen Anti-Produktivitäts-Fallen zu entgehen, gibt es manchmal nur einen Ausweg: Raus! Etwas anderes sehen! Ein Tag Tiefenentspannung! Neue Energie tanken! Und weiter geht’s…
Genau aus diesem Grund habe ich vor kurzem ziemlich spontan eine Nacht im pentahotel in Wiesbaden verbracht. Die Lage ist zwar nicht ganz zentral, lässt sich aber sowohl mit Auto als auch Nahverkehr sehr gut erreichen. Um das Hotel herum gibt es einige Bürogebäude, die zur ruhigen Atmosphäre beitragen. Und obwohl eine größere Straße direkt am Hotel entlang führt, hat man davon nichts auf den Zimmern mitbekommen.
Der Empfangsbereich begrüßt einen mit gemütlichen Lounge-Möbeln und einer schönen Bar. Mit einem Billardtisch, einem großer Fernseher, Zeitungen und sogar einer Spielekonsole kann man sich hier die Zeit vertreiben. Ab 15 Uhr ist Check-In. Alles verlief reibungslos und auch unser Wunsch nach einem weit oben liegenden Zimmer mit einem schönen Ausblick wurde berücksichtigt. Ein Highlight auf dem Weg nach oben ist sicherlich der schöne Fahrstuhl, der mit blauen Meeresmotiven gestaltet ist und in dem sanfte Unterwassermusik auf einen wartet. So etwas sieht man nicht alle Tage und es unterstreicht den individuellen Charme des pentahotels.
Wir hatten ein Zimmer in der 6. Etage des Hotels mit Blick Richtung Wiesbaden. Solltet ihr die Möglichkeit haben, würde ich euch auf jeden Fall ein Zimmer in den höheren Etagen empfehlen, möglichst nicht zum Innenhof. Denn der Ausblick Richtung Wiesbaden ist wirklich wunderschön… selbst im Herbst 🙂 Auf der gleichen Etage befinden sich übrigens auch die Penta Suiten…
Die Zimmer im pentahotel sind sauber, ordentlich und mit ihren 27 qm ausreichend geräumig. Insbesondere das Badezimmer ist ein Highlight. Es erwartet einen eine begehbare Regendusche mit edlen, dunklen Fliesen. Auch die Auswahl an Pflegeprodukten ist schön zusammengestellt und kommt sogar in einer kleinen Kosmetiktasche. Schön gemacht! Das sind die kleinen Extras, über die sich ein Hotelgast freut. Ebenso über die Flasche Wasser auf dem Zimmer…
Ich habe mich gleich wohlgefühlt. Die Zimmer wurden vor wenigen Jahren grundständig renoviert und im hippen Retro-Style wiedergeboren. Das Alter des Hotels merkt man nur noch dem Gebäude von außen an. Und tatsächlich könnte auch der Teppich etwas schöner sein :/ Dennoch konnten wir uns gut entspannen. Während das „Kamin-Programm“ am Fernseher lief, haben wir es uns auf dem gigantischen Bett bequem gemacht und bei einem guten Wein tiefgründige Gespräche geführt. Etwas, für das man als Start-Up zuhause nicht allzu oft die Zeit findet. Dafür muss man sich Freiräume schaffen. Und das hat unser Aufenthalt im pentahotel auf jeden Fall geschafft. Die Betten sind übrigens wirklich sehr, sehr bequem!
Wer ein bisschen mehr Platz möchte, kann sich auch für die Penta Junior Suite entscheiden. Auf 46 qm und zwei Etagen hat man hier genügen Raum, um sich auszubreiten und einen freien Kopf zu bekommen. Vom Stil her ist die Junior Suite identisch, aber eben größer. Das merkt man auch im Badezimmer, das eine etwa doppelt so große, begehbare Regendusche hat. Super schön! Während im unteren Zimmerbereich das Badezimmer und eine Wohnecke zu finden sind, kommt man über die Treppe zum Schlafbereich. Auch der preisliche Unterschied zu den normalen Zimmern ist nicht groß, sodass man – je nach Wochenentag – eine Junior Suite im Pentahotel schon für unter 100 Euro bekommen kann.
Übrigens ist das pentahotel Wiesbaden auch ein Tagungshotel, aber wie ihr seht, kann man auch ganz ohne beruflichen Anlass eine schöne Zeit hier verbringen. Wer möchte, kann seinen Tag mit einem üppigen Frühstück beginnen. Das könnt ihr vor Ort am Anreisetag für nur 11 Euro pro Person dazubuchen. Für spontane Köpfe am nächsten Morgen beträgt der Preis 17 Euro. Und das Beste: Am Sonntag kommt man in den Genuss eines kostenfreien Late-Check-Outs bis 15 Uhr. Wir haben die zusätzliche Zeit genutzt und einen kleinen Ausflug in den Kurpark von Wiesbaden gemacht, der vom pentahotel aus super mit dem Nahverkehr zu erreichen ist. Ein morgendlicher Herbstspaziergang, frische Luft und leere Straßen… dazu ein Coffee to go. Wie kann man einen Sonntag besser starten?
Ich kann es jedem von euch empfehlen: Nehmt euch ab und zu eine Auszeit vom Alltag! Man kann auch mit einem Kurzurlaub von nur 24 Stunden viel neue Kraft und Energie tanken. Glaubt es mir. Probiert es aus!
Oh ja, ein nächster Hotelbericht. Schön geschrieben. Auch wenn das Hotel nicht so krass ist wie das Postmarc von dem du berichtet hast
Nein, sicher ist es nicht ganz so „krass“. Aber man muss sich ja auch noch Potenzial nach oben offen lassen 😉 Liebe Grüße, Diana
Von Erholung kann man nie genug bekommen. Das hast du ganzrrichtig gemacht. 🙂
So ist es! Eigentlich sollte man sich viel öfter diesen Freiraum nehmen!
Sicher kein Wellnesstempel, aber für eine Erholungspause bestimmt gut