DIY – Wie mache ich einen Massagebar?

von | Apr 11, 2013 | Fundstücke

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Heute geht es um eine Mischung aus Kochen, Backen, Liebe und Zuneigung… nämlich die Frage, wie man seinen eigenen Massagebar herstellt. Wer das nicht kennt: Es handelt sich um ein festes Stück Massagebutter, das auf die Haut des Auserwählten gelegt wird und dann langsam zu einer wohlig duftenden Massagelotion schmilzt… Yummy!

Das erste Mal bin ich bei LUSH über diese kleinen Zauberstückchen gestolpert. Eine toller Laden, der wunderbare Naturkosmetik anbietet. Immer wenn man daran vorbei geht, duftet es einfach nur himmlisch aus diesem Laden… Zwar sehr, sehr intensiv, aber auch sehr, sehr lecker. Nachdem ich drei verschiedene Massagebars von LUSH getestet hatte, hatte ich die Idee, das ganze mal selbst auszuprobieren… Ihr wisst ja, dass ich mich gerne mal an so etwas versuche. Auch Massagekerzen sind schon in meiner DIY-Fabrik entstanden.

Mit ein wenig Experimentieren kam folgende Mischung heraus:

  • 7 g Bienenwachs
  • 50 g Kakaobutter
  • 20 g Sheabutter
  • 10 TL Mandelöl

Wie auch für die Massagekerzen bekommt ihr die Zutaten alle bei amazon, oder ihr schaut euch mal in einem gut sortierten Bioladen um. Bei der Zusammensetzung könnt ihr ein wenig experimentieren. Wichtig ist nur, dass ihr genügend feste Fette benutzt, wie z.B. die Kakaobutter, Sheabutter, aber auch Kokosfett oder Mangobutter sind möglich – jedes Fett hat seine eigenen Eigenschaften was Schmelzpunkt, Einzugsfähigkeit und Festigkeit angeht. Das Bienenwachs wirkt verbindend auf alle Zutaten und wird in der Regel nur in kleinen Mengen eingesetzt, kann aber auch weggelassen werden. Durch Zugabe eines Duftöls könnt ihr den Massagebar noch individuell aromatisieren, wobei ich den Duft naturbelassener Kakaobutter schon extrem lecker finde.

Wenn ihr euch für eine Zusammensetzung entschieden habt, werden die Zutaten einfach in der angegebenen Reihenfolge im Wasserbad geschmolzen und gut verrührt. Die Masse wird dann zum Abkühlen in eine Form eurer Wahl gegossen. Das kann alles Mögliche sein, z.B. eine leere, saubere Frischkäsepackung, oder für kleinere Portionen auch verschiedene Eiswürfelformen – die sehen dann gleich auch noch lustig aus. Jetzt warten, bis alles abgekühlt ist… am besten über Nacht.

Ich habe in meinen Massagebar übrigens noch ein paar kleine Kügelchen aus Kakao, Honig und Mandelöl eingebaut, um ihn optisch noch etwas aufzulockern und einen weiteren Pflege- und Peelingeffekt zu haben. Dazu die drei Zutaten einfach zu einer festen Masse rühren und einzelne Stückchen in die Form mit hineingeben.

Nun wünsch ich euch viel Spaß mit dem Rezept und beim Ausprobieren und Verschenken! Übrigens: Die Zutaten riechen nicht nur gut und pflegen die Haut wunderbar zart, sondern sie sind auch noch lebensmitteltauglich…. wenn ihr versteht, was ich meine 🙂

Foto: Nataliia Melnychuk / shutterstock.com

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