Die klassiche Portiokappe gibt es eigentlich nicht mehr. Heute findet man nur noch die sogenannte FemCap als Weiterentwicklung.

Im Vergleich zum Diaphragma ist die FemCap eine ganz kleine Kappe, die NUR über den Muttermund gestülpt wird und nicht noch Gewebe darüber hinaus abdeckt. Die Konstruktion ist etwas fester und leichter einzuführen, da sie nicht so groß ist. Der Rand der Kappe legt sich automatisch an die Scheidenwand. Auch hier wird durch Anwendung eines spermienverlangsamendem Gels die Verhütungssicherheit erhöht (60 ml kosten etwa 10 Euro, und reichen für etwa 15 Anwendungen, z.B. in der shop-apotheke oder bei apo-rot).

Das Einsetzen der Kappe sollte möglichst kurzfristig vor dem Geschlechtsverkehr geschehen, da so das Risiko des Verrutschens minimiert wird. Während dem Sex kann die Kappe natürlich trotzdem verrutschen und ist daher nicht unbedingt zu den sicheren Verhütungsmethoden zu zählen. Eine genaue Angabe zur Sicherheit ist oft schwierig, wird aber in der Regel mit einem Pearl Index von etwa 6 angegeben. Die Sicherheit des Diaphragmas, das nach einem vergleichbaren Prinzip funktioniert, wird hingegen oft mit einem Pearl Index von 1-20 angegeben – stark abhängig vom richtigen Sitz und der korrekten Anpassung! Etwa 8 Stunden nach dem Sex kann die Kappe wieder entfernt werden, spätestens jedoch nach 48 Stunden.

Hier findet ihr nicht nur Bilder von der FemCap, sondern auch noch ein informatives Video, das auch einige allgemeine Informationen enthält (z.B. zur Anatomie der Frau, zur Befruchtung usw…). Sehr lohnenswert! Zudem findet ihr auf der Seite auch einen Link zu einem Shop, in dem ihr die FemCap in drei verschiedenen Größen erwerben könnt.

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